Prototyping Leistungen: Rapid Prototyping
Zu unseren Leistungen in Berlin gehören marktübliche Rapid-Prototyping-Techniken wie 3D-Druck, CNC-Fräsen und Vakuumguss. Mit ihnen lassen sich z.B. Silikonformen direkt und schnell aus den 3D-CAD Konstruktionsdaten fertigen.
Je nach Verwendungszweck des Designmodells nutzen wir verschiedene Materialien und Techniken. Folgende Technologien kommen in unserem Hause zum Einsatz:
3D Druck MJM
Hier werden sehr genaue Prototypenteile schichtweise aufgebaut. Mit einer maximalen Größe von 350 x 350 x 200 mm bieten unserer 3D-Druck die Flexibilität, ein einzelnes großes Modell oder mehrere kleinere Modelle in zu fertigen. Die Toleranz in der Ebene bis 300 mm liegt bei +/- 0,1 mm.
Die Schichtdicke beträgt 0,015 mm.
Die Teile geben dem Konstrukteur ein gutes Feedback zu seiner 3D-Konstruktion. Denn die CAD-Geometrien lassen sich sehr präzise abbilden. Die Teile sind für starke mechanische und thermische Tests aber nicht geeignet.
3D-Druck FDM
Fused Deposition Modeling (FDM) ist ein weiteres Rapid Prototyping Verfahren, das auch als Schmelzschichtungsverfahren bezeichnet werden kann. Denn bei Fused Deposition Modeling wird ein 3D Objekt schichtweise aus einem schmelzfähigen Kunststoff hergestellt. Dabei arbeiten wir mit Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), ein Kunststoff, der sich besonders für Einsatzobjekte mit hoher Beanspruchung eignet.
SLS (Lasersintern)
Beim Lasersintern wird thermoplastisches Kunstoffpulver oder auch Metallpulver lagenweise mit dem Laser aufgeschmolzen. Prototypenteile, die in SLS-Technik hergestellt wurden, sind gut mechanisch belastbar.
Nachteile sind die raue Oberfläche, größere Toleranzen und der Verzug der Teile. Empfehlenswert ist die Technik für Teile, die mechanisch getestet werden müssen.
CNC-Fräsen
Durch CNC-Fräsen hergestellte Prototypteile haben sehr gute Oberflächen, sind hochgenau und lassen sich oft in dem Zielwerkstoff fräsen. Unsere CNC-Spezialisten fräsen auch sehr filigrane Kunststoffteile in unserer speziellen Protomill-Technik. Die CNC-Teile können sehr gut zum Gegenprüfen der späteren werkzeugfallenden Teile verwendet werden, da sie sehr genau +/-0,05 mm hergestellt sind. Die Arbeitsfläche der CNC-Maschine beträgt 1.020 x 700 mm. Die verwendeten Materialien richten sich nach den Vorgaben aus dem Design und der Konstruktion.
Kunststoffteile
Metallteile
Vakuumguss: Markttests und Kleinserien
Vakuumguss, PU-Gießteile
hart und gummielastisch
transparent und farbig
Kleinserien bis ca. 500 Stück
Prototypen-Spritzguß
Ist ein Einzelstück – ein Designmodell, ein Designfunktionsmodell oder ein Prototyp – erstellt, können wir die Teile in unserer Vakuumguss-Abteilung vervielfältigen.
Wir nehmen eine Silikonform ab, in der sich anschließend im Vakuum Teile aus Gießharz gießen lassen. In der Regel ist das Harz in PU – Harz (Polyurethan).
Aus einer Silikonform lassen sich bis zu 25 Teile gießen. Ist eine größere Menge an Teilen gefragt, arbeiten wir mit Mehrfachformen.
Gießteile sind mechanisch und thermisch gut belastbar. Die Materialien reichen von gummielastisch bis hart und sind in allen Farben einfärbbar.
Die Vakuumgießtechnik eignet sich daher sehr gut für Teile, die in kleinen Stückzahlen benötigt werden. Für einen Laien ist der Unterschied zwischen unseren Vakuum-Gießteilen und späteren Spritzgußteilen nicht erkennbar.
Aus diesem Grunde nutzen viele unserer Kunden diese Technik für ihre Kleinserien und Markttests.